O cool – Slow Wool

Im Zeitalter industriell angefertigter Garn- und Strickwaren macht sich kaum jemand mehr ein Bild davon, was hinter einer Handspinnerei steht, welche Arbeitsgänge nötig sind, bis ein Garn entstanden ist, wie eine Kunsthistorikerin dazu kam, und warum die Preise in ihrem Dawandashop sehr günstig sind.

Slow Wool und Kulturpflege

„Slow Wool“ ist die Antwort von Kathrin Mäder auf die anschwellende Massenproduktion ohne ethische Verantwortung. „Slow Wool“ beinhaltet neben der Rückbesinnung auf unsere kulturellen Wurzeln und altbewährten Fertigkeiten auch Entschleunigung, Nachhaltigkeit, Tierschutz und maximale Transparenz in der Produktion.

Kathrin Mäder ist Kunsthistorikerin, christliche Archäologin und mittlerweile Vollblutspinnerin. Ihre Liebe zum Spinnen entstand über ihr Interesse an kulturgeschichtlichen Zusammenhängen und dem Erhalt alter Traditionen. Sie möchte das Wissen um dieses uralte Handwerk erhalten und durch hippe Ideen an die jüngere Generation weitergeben. „Das Spinnhandwerk wird heute nicht mehr in der offiziellen Listung von Handwerksberufen der Handwerkskammer geführt – ein erheblicher Verlust für unsere Kultur“, erklärt Kathrin Mäder.

Handspinnen schafft nachhaltige Garn-Unikate

Von der rohen Faser bis zum Endprodukt ist es, anders als in der industriellen Herstellung, ein langer Weg. Für 100 g Garn sitzt die Garndesignerin vier bis sechs Stunden am Spinnrad, wobei Vor- und Nachbearbeitung noch nicht mitgerechnet sind. Hier findest Du mehr Infos zu Kathrin Mäder und ihrer Arbeit.

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