Lassen Sie Füllwörter weg. Sie sind eine Art Kunstdünger der Sprache, der Texte aufbläst und weniger elegant erscheinen lässt. Füllwörter ähneln dem „Äh” in wörtlichen Reden, das immer dann eingeflickt wird, wenn einem gerade nichts einfällt. Früher gab es einmal die Regel: „Wer nämlich mit H schreibt, ist dämlich.” Mancher Sprachfundi schießt übers Ziel hinaus und verdammt Flickwörter wie das „nämlich” generell. Zu Unrecht, meinen wir. Sie wurden nämlich nicht umsonst erfunden und können, sparsam eingesetzt, einen Text durchaus bereichern.
Ihre Wirkung erleben wir, indem wir obigen Absatz mit ihnen auffüllen. Dann mal los:
Lassen Sie doch Füllwörter weg. Sie sind letztlich eine Art Kunstdünger der Sprache, der Texte nur unnötig aufbläst und folglich weniger elegant erscheinen lässt. Gewissermaßen entsprechen sie dem „Äh” in wörtlichen Reden, das immer dann eingeflickt wird, wenn einem gerade nichts einfällt. Früher gab es einmal die Regel: „Wer nämlich mit H schreibt, ist dämlich.” Doch mancher Sprachfundi schießt übereifrig übers Ziel hinaus und verdammt diese Flickwörter wie das „nämlich” ganz generell. Völlig zu Unrecht, meinen wir. Denn sie wurden nämlich nicht umsonst erfunden und können letztlich, sparsam eingesetzt, einen Text selbstredend durchaus bereichern.