Fairer Umgang mit der Wirklichkeit
Politiker wie Unternehmen beklagen sich mit unschöner Regelmäßigkeit darüber, von der Presse unfair behandelt zu werden. Das verdreht unserer Meinung nach die Tatsachen.
Journalismus bezieht seine Glaubwürdigkeit aus dem Versuch, mit Fakten ausgewogen umzugehen und diese von Meinungen und Bewertungen möglichst zu trennen. ecoFAIRpr bezeichnet das als einen fairen Umgang mit der dargestellten Wirklichkeit.
Weder Politiker noch Unternehmer teilen dieses Interesse. Beide wollen Meinung machen; und beide wollen die Öffentlichkeit für sich einnehmen. Der Interessenkonflikt zwischen ihnen und der Presse ist zwangsläufig.
Entschärfter Interessenkonflikt
ecoFAIRpr weiß um diesen Konflikt und versucht, ihn durch mehrere Maßnahmen zu entschärfen:
- Wir sind allparteilich für Mitmenschlichkeit, Mitwelt und kulturelle Bereicherung in jeder Form.
- Wir verschleiern nichts, sondern sprechen offen aus: Wir machen PR-Journalismus. Wir stellen die Dinge aus Sicht unserer Auftraggeber dar. Je klarer das ist, desto fairer ist das auch gegenüber den Medien.
- Alles, was wir schreiben, muss stimmen; persönliche Perspektiven müssen also solche erkennbar sein.
- Wir bemühen uns, den KollegInnen in den Redaktionen trotz der PR-Perspektive eine erweiterte Sicht der Dinge zu liefern.
- Wir stellen unseren KollegInnen grundsätzlich Kontaktdaten zur Gegenrecherche zur Verfügung.
Ein Satz, mit dem wir uns nicht identifizieren:
„Für schwarzes Geld haben wir die Geldwäsche, für schwarze Schafe Public Relations.“ Erwin Koch
Ein Satz, den wir unterschreiben können:
„Den Boden für neues Denken, Innovationen und Ziele zu bereiten, ist auch Aufgabe der Medien.“ Rita Süssmuth