Grillkohle: keine Regenwälder verheizen

(efp).- Mit Grillkohle verheizen wir ganze Regenwälder. Wie der Bund Naturschutz berichtet, kamen von 230.000 Tonnen, die wir im Jahr 2015 in die Luft gejagt haben, 34.000 Tonnen aus Paraquay und 32.000 Tonnen aus Nigeria. Gut 25 Prozent also aus Urwäldern.

Was können wir tun, damit das nicht passiert?

  • Die Firma proFagus stellt nur Grillkohle aus heimischen Hölzern her.
  • Auf das Herkunftsland des Holzes achten. Ist das nicht genau angegeben, ist mit Regenwaldholz zu rechnen. Die Aufschrift „kein Tropenholz“ ist NICHT geschützt. Das kann jeder drauf schreiben. Auch andere derartige Aufschriften sind belanglos.
  • Die Grillkohle sollte mit dem FSC- oder Naturlandsiegel zertifiziert sein.

Trägt der Kohlensack das DIN-Prüfzeichen, enthält er kein Pech, Koks, Erdöl- oder Kunststoffprodukte, die ansonsten auch unter die Kohle gemischt sein können.

Wow, das gibt es: einen Verband nachhaltiger Unternehmen

(efp).- Das deutsche Sprichwort „Das ist ja dasselbe in Grün“ will sagen: Es ist egal, ob man sich dafür oder dafür entscheidet. Beim „dasselbe in grün e.V.“ ist’s genau anders herum. Der Name des Verbandes spielt mit dem Sprichwort und deutet es in der Weise um, dass es zu jedem Unternehmenstyp (hoffentlich, vielleicht ja bald) eine ökologische bzw. nachhaltige Alternative gibt. Dasselbe, aber eben in „Grün“ – besser für die Welt und damit für uns selbst.

Das modern gestaltete Portal dient als Wegweiser und Informationsplattform für nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Konsum. Interessierte Verbraucher finden hier Informationen über die Leistungen und die Kontaktdaten der nachhaltigen Unternehmen und können somit alternative Kauf- und Konsumentscheidungen treffen, die den geringstmöglichen negativen Einfluss auf nachfolgende Generationen haben. Darüber hinaus bietet die Homepage des Verbandes die Möglichkeit, sich anhand einer ausführlichen Linkliste zu den Themen Nachhaltigkeit und nachhaltiger Konsum zu informieren.

Unternehmen bei dasselbe in grün e.V. sind:
– 100% bio-zertifiziert (z.B. Restaurants) oder
– mind. 2/3 der Waren und Dienstleistungen sind nachhaltig (z.B. Möbelhaus) oder
– sie sind zumindest „best-in-class“, „so dass wir sie als Branchen-Beste empfehlen können.

Derzeit (Februar 2016) zählen rund 100 Unternehmen zum „dasselbe in grün e.V.“ Manche davon haben wiederum zahlreiche Mitglieder, zu den Biohotels beispielsweise zählen 89 Häuser. VerbraucherInnen können damit rechnen, in vielen Branchen, z.B. Bauen, Bildung & Forschung, Dienstleistungen, Essen & Trinken, Möbel & Einrichtungen, Mobilität & Reisen, Mode, Online-Shops, Wellness & Kosmetik die grünen Pioniere aus ganz Deutschland zu finden.

Was unser Essen mit Klimaschutz und Welternährung zu tun hat?

Das Institut für alternative und nachhaltige Ernährung hat im Auftrag des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums eine hochinteressante Broschüre erarbeitet:
„NACHHALTIGE ERNÄHRUNG -Was unser Essen mit Klimaschutz und Welternährung zu tun hat“.

Natürlich wissen wir doch ALLE (oder etwa nicht?), dass unsere Art des Konsumierens die Welt immer noch ein Stück mehr auf den Abgrund zutreibt.  Aber so anschaulich, übersichtlich und verständlich dargestellt wird das nicht immer. Und essen müssen wir ja alle. Nur eben: wie?

Ihr findet die Broschüre HIER zum Herunterladen.